Pljukanci sind eine istrische und kvarnersche Pasta, die „von Hand“ gemacht wird – kleine Teigstücke werden zwischen den Handflächen zu rustikalen Röllchen gerollt. Das Ergebnis ist zart, leicht bissfest und perfekt für Meeresfrüchte-Saucen. Wenn Sie schon im Mornar gegessen haben, kennen Sie wahrscheinlich Pljukanci mit Scampi. Zu Hause lässt sich das Gericht leicht nachkochen.
Für vier Personen: 400 g Pljukanci (gekauft oder hausgemacht), 300 g geschälte Scampi (oder Garnelen), 2 Knoblauchzehen, eine halbe Zucchini in Streifen, 10–12 Kirschtomaten, 100 ml Weißwein, Olivenöl, Petersilie, Salz und Pfeffer. Die Pasta in reichlich Salzwasser al dente kochen. In einer breiten Pfanne Olivenöl erhitzen und fein gehackten Knoblauch kurz anschwitzen. Scampi hinzufügen, kurz schwenken und mit Weißwein ablöschen.
Dann Zucchini und halbierte Kirschtomaten zugeben. Ziel ist keine „Tomatensauce“, sondern ein leichter, saftiger Sud, der die Pasta umhüllt. Die Pljukanci mit etwas Kochwasser dazugeben, salzen und pfeffern. Kurz durchschwenken, vom Herd nehmen und mit gehackter Petersilie und einem Schuss Olivenöl vollenden.
Typische Fehler? Zu weich gekochte Pasta und zu viel Wein (die Säure dominiert). Bei frischen Scampi die Schwänze ganz lassen und ein paar Köpfe leicht auf den Pfannenboden drücken – sie geben zusätzlichen Geschmack ab. Im Mornar wird das Gericht „heiß und schnell“ serviert – behalten Sie diesen Geist auch zu Hause bei. Dazu passt ein Glas frischer Weißwein und Brot, um den Saft aufzutunken. Wählen Sie eine kleine Zucchini – weniger Wasser, mehr Geschmack. (Im Restaurant hängt die Auswahl an Pasta und Meeresfrüchten vom Fang des Tages ab.)